Hi an alle hier,
ich habe mich jetzt doch mal angemeldet um mal einiges hier los zu werden.
Um mich aber erst mal zu positionieren:
Ich verstehe natürlich, daß es sich um einen kostenlosen Videoabspieler handelt. Ich habe damit eigentlich nicht das Recht, hier loszupoltern. Ich möchte mich damit auch bei den Programmierern herzlichst für diesen Videoabspieler bedanken. Er hat seine Macken, aber generell ist es wohl der Beste im Freewarebereich. Es ist einfach, die Anonymität des Internets zu benutzen, um zu stänkern. Dies ist hier aber unfair, da es sich um ein kostenloses Geschenk an die Computerwelt handelt.
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So, jetzt geht es mal wirklich zur Sache. Ich selbst bin seit dem Jahr 1984 Computerprogrammierer, also so eine Art Dinosaurier der Computerwelt. Dies ist nur zur Erklärung daß ich wirklich weiß, was los ist, nicht zum Selbstbeweihräuchern.
Der VLC-Player hat leider einige Mankos, obwohl er das Potential zum Marktführer hat (Hmmm, eigentlich ist er es ja schon).
1)
Zuerst einmal natürlich ist es nicht gut, in der HighDef-Zeit, mit all diesen neuen MKV-Filmen, einen Videoplayer zu erstellen, der wegen der fehlenden INTELLIGENTEN Benutzung des Memory Caches klar mehr uninteressant geworden ist. Wer kennt nicht das ständige ruckeln beim abspielen von großen Dateien. Es ist wohl abzusehen, daß das Format MKV sich nicht behaupten wird. Es ist ein vorläufiges HD-Format, welches noch nicht ausgereift ist. Trotzdem sollten sich die Programmiere des VLC-Players unbedingt daran machen, das Memory Cache hochsensibilisiert für den VLC-Player mit zu benutzen.
2)
Der VLC-Playxer steigt bei vielen Formaten ständig aus, dies hat aber auch mit dem Memory Cash zu tun. Ich habe zum Beispiel mit der Benutzung des Splash Pro Players, welcher für MKV-Filme wohl der Beste ist, den es auf dem Markt gibt, keine Problem. Selbst RMVB-Formate aus Japan spielt dieser ordentlich ab, da wo der VLC-Player beim Rendern total versagt und nur Matsch anzeigt, bzw. beim schnellen skippen zwischen Filmteilen (Speziell wenn rückwärts geskippt wird) sogar regelmäßig aussteigt. Die meisten Leute denken, daß es der Film ist, welcher Probleme macht. Nein, es ist der VLC-Player!
3)
Neuerungen, ich würde mehr den Begriff "Verschlechtbesserungen" sollten nicht automatisiert in neuen Downloads des Benutzers gestartet werden, sofern diese nicht essentiell sind. Oder es sollte zumindest ein wirklich klar erkennbarer Button vorhanden sein, welcher unnötige Zusätze dauerhaft abschalten läßt. Bestes Beispiel ist die Neuerung des Moduls "Font Cache". Erklärt mal einem normal denkenden Menschen, was ein Nichtgrafikprogramm wie ein Videoplayer, mit Fonts zu tun hat. Der Player soll Videos abspielen und nicht Zeitungen vorlesen!
4)
Noch ein dickes Lob:
Der Einbau der Schnelligkeitsregelung des Abspielens von Videos durch die Tasten + und - ist fantastisch! Dies ist der Hauptgrund, warum ich den VLC-Player weiterhin benutze. Allerdings sollte die Taste *, welche ja direkt über diesen beiden Tasten ist, als Taste für das zurücksetzen auf normale Abspielgeschwindigkeit mit in die Geschwindigkeitssteuerung aufgenommen werden. Damit wird das dauernde hin-und-herwandern der Hand verhindert.
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Eine Idee:
Es könnte sehr von Vorteil sein, wenn der VLC-Player eine Liste einlesen könnte, in der gesperrte Dateinamen angegeben sind. Damit kann für Laien verhindert werden, sensitive Videos zu starten, wenn der Hauptbenutzer des Computer kurz mal abwesend ist. Oder eine generelle Speertaste.
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Noch ein paar Tips für genervte Leute:
Solltet ihr Probleme haben, große Dateien auf Memorysticks oder anderen portable Speichermedien zu speichern, da Windows (speziell XP) regelmäßig während dem kopieren das Medium neu einliest und dadurch die Speicherung abbricht, dann holt Euch den kleinen aber sehr effektiven Freewarezusatz (auch Portable, und auch als Plugin für den Total Commander) TERACOPY. Dieses kleine Programm verwaltet das Memory Cache während des Programmierens und verhindert solche Probleme. Auch wird das kopieren dadurch wesentlich schneller und blockiert auch nicht andere speicherintensive Aktionen zur gleichen Zeit.
Ein anderes Problem kann auch sein, daß ihr evt. den Kartenleser an einem zu langen Kabel habt, und dieser dadurch unstabil beim Datendurchsatz wird. Meine Erfahrung ist, daß ein Kabel mit einer Länge von mehr als 1 Meter sich unvorteilhaft auswirkt.
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Wenn jemand Probleme hat, sein Bluetooth Headset als Kopfhörer für den Computer zu nbenutzen, dann liegt das meist nicht an irgendwelchen Computerproblemen. Es liegt meist daran, daß der Benutzer nicht genau weiß, wie er das Bluetooth Headset so einstellt, daß es vom Computer erkannt wird. Meist ist dies folgendermassen zu erreichen: Das Bluetooth durch Festhalten der Haupttaste aktivieren UND DANN NICHT loslassen, sondern noch ein paar Sekunden länger festhalten, bis sich das Blinken in ein permanentes Licht verändert. Damit ist das Bluetooth-Gerät für die Erkennung aktiviert. Das Beste Bluetoothprogramm für das handling von Audiofunktionen ist bei Toshiba das "Toshiba Bluetooth Stack". welches alles automatisch einstellt. Ich sage dies, weil viele VLC-Benutzer nachts ein mobiles Headset haben wollen, welches nicht optisch verbunden ist.
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Wenn jemand Memorykarten oder Memorysticks nicht mehr lesen kann, und es keine Möglichkeit gibt diesen in irgendwelcher Form zu erkenne, dann nicht verzweifeln, und nicht wegwerfen. Benutzt den Windows Explorer, danach schiebt Ihr den unlesbaren Chip in den Leser. Und nun heißt es warten ... und warten, und warten. Nach ungefähr 5 Minuten wird in Windows XO und auch Windows 7 der freundliche Helfer Mr. Watson aktiviert, welcher es zuläßt, den Chip doch zu formatieren.
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Und der letzte Tip: Da es viele Videos gibt, welche über 2 GByte haben, und damit also im Format Fat32 nicht mehr gespeichert werden können, muß der Memorystick im Format NTFS formatiert werden. Sollte dies als Auswahl nicht zur Verfügung stehen, dann macht dieses. Im Windows Explorer (Arbeitsplatz) den Chip mit der rechten Maustaste anklicken und dort auf Properties (Eigenschaften) und dann auf den Krteireiter "Hardware" und dort die richtige Zeile aussuchen, dann auf "Eigenschaften" klicken und dort dann auf den Karteireiter "Policies" (Keine Ahnung wie dieser Karteireite im deutschen Windows heißt) und dort dann den zweiten Radiobutton "Optimiert für Geschwindigkeit" (oder so in der Art) anklicken. Dadurch wird dem Benutzer die Option gegeben, NTFS formatieren zu können.
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So, das wars.
Schöne Grüße an alle
Frank M.
Bangkok