Hallo kodela, hallothweiss,
Erneut vielen lieben Dank für euer ganzes Feedback! Ich finde das Thema unheimlich spannend und sollte der Fehler tatsächlich am CABA-Coding liegen, ist das vielleicht ein Ansatzpunkt, um den VLC-Player in Zukunft noch effizienter zu programmieren.
Zu meinem Test und deiner Aussage:
ZitatZu den Ergebnissen gehören alle, nicht nur die für den VLC. Der WMP ruckelt ebenfalls, wenn auch auf eine ganz andere Weise. Also kann man nicht sagen, dass das Testvideo 1 vom WMP korrekt wiedergegeben würde. So steht es aber in der Auswertung von Florian.
Kodela, ich muss deinen Aussagen widersprechen. Die Testergebnisse der Tabelle lassen sich mit meiner Hardware genau wie beschrieben reproduzieren. Der Windows-Media-Player spielt das Video keineswegs "länger ab". Außerdem sind keine Bildartefakte, Ruckeln oder sonstige "Schlieren" im Bild erkennbar, da sich die Prozessorauslastungen während der Wiedergabe in keinem kritischen Bereich befinden. Die "erhöhte, falsche" Bildwiederholungsrate von 60-Bildern wird vom Messwerkzeug Fraps gemessen. Fraps misst aber in diesem Fall die Wiedergabe des Displays, also 60 fps.
Beim zweiten UHD-Video mit 60 Fraps versagt übrigens der Prozessor der GPU beim WMP. Das Bild wird hier mit Artefakten dargestellt. Beim VLC-Player treten bei mir aber bei beiden Testvideos viele Artefakte auf. Gegebenenfalls lässt sich das Problem durch die Umcodierung lösen. Morgen werde ich mehr wissen und natürlich die Werte in meiner Arbeit ergänzen.
Ein Ansatzpunkt wieso die vorinstallierte App "XBox Video" unter Windows 8.1 beide Testvideos ruckelfrei wiedergeben kann, könnte das hardwarebeschleunigte Codieren darstellen. Der XBox-Player ist genau auf das System zugeschnitten und nutzt die Rechenkerne der GPU, um die Datensätze der UHD-Videos zu dekodieren.
Grüße,
Florian