Wenn man einen 3D fähigen Fernseher oder Monitor hat an dem man jederzeit auf "Side by Side" gehen kann, kann man im VLC Mediaplayer unter Menü "Extras" oder jetzt "Werkzeuge", unten unter "Einstellungen" oder wie auch immer der Punkt heißt auf "Interface" gehen und dort einen Haken herausnehmen das das "Interface" erst mal nicht mehr im Fenster integriert ist.
Es gab da mal ein 3D Projekt Förster einer informatischen Universität, die hatten auch den VLC Mediaplayer dabei. Die haben dann noch beschrieben, wo man auf dem Punkt alle einen Unterpunkt hat wo man dort und da einen Haken herausnehmen muss, das es funktioniert.
4.2 VLC - VideoLAN Player Als Wiedergabesoftware wurde der VLC Player15 (VideoLAN Player) ausgewählt.
Gründe für die Verwendung sind der Prozessdokumentation zu entnehmen. Der VLC Player verfügt über alle notwendigen Funktionen, um eine fehlerfreie Wiedergabe unter Windows 7 zu gewährleisten. Im Folgenden werden die notwendigen Installations- und Konfigurationsanweisungen gegeben, um den VLC Player in dem erforderlichen Modus auszuführen.
4.2.1 Installation
Der VLC Player ist kostenlos auf der Anbieterseite http://www.videolan.org in der aktuellen Version 1.0.5 zu erhalten. Nachdem man die notwendige Datei geladen hat, folgt man den Installationsanweisungen des Programms. Nach kurzer Zeit ist die Installation abgeschlossen.
4.2.2 Konfiguration
Wurde die Installation erfolgreich abgeschlossen, startet man den VLC Player. Zur Wiedergabe stereoskopischer Inhalte, benötigt man spezifische Wiedergabeeinstellungen, um für jedes Auge der "NVIS SX" Brille einen bestimmten Inhalt darstellen zu können. Die folgende Schritte und Abbildungen beschreiben, wie man den VLC Player konfigurieren muss, um eine stereoskopische Wiedergabe erzielen zu können.
• Zunächst ist der Menüpunkt "Extras" auszuwählen (siehe Abb. 4). Im Untermenü von "Extras" ist der Punkt "Effekte und Filter" enthalten. Dieser wird ausgewählt. Das "Effekte und Filter"-Menü ist auch über die Tastenkombination [Strg]+[E] zu erreichen.
Abbildung 4: "Effekte und Filter" 15 [VID09], http://www.videolan.org
Daniel Prokop, Nico Förster Fachhochschule Köln - Campus Gummersbach Praxisprojekt SS2010 - HMD 19
Link: http://www.gm.fh-koeln.de/hstl/Dokumente…kop-2010-06.pdf
• Nachdem sich das Menü geöffet hat, erscheint ein Fenster mit drei Reitern (siehe Abb.5).
Abbildung 5: "Effekte und Filter"-Menü
1. Es wird der Reiter "Videoeffekte" ausgewählt.
2. Danach muss der Unter-Reiter "Videoausgabe/Overlay" ausgewählt werden.
3. Anschließend muss die "Wand-Funktion" aktiviert werden. Diese Funktion bietet die Möglichkeit Videowände, mit einer beliebig festzulegenden Anzahl an Zeilen und Spalten, zu erzeugen.
Beispiel: Besteht eine Videowand aus neun Monitoren, so kann man diese als eine 3 x 3 Matrix ansehen. Dies bedeutet, dass die Videoausgabe in neun gleich große Elemente aufgeteilt werden muss.
4. Ist die "Wand-Funktion" aktiviert wird die Möglichkeit freigeschaltet die entsprechende Funktion zu konfigurieren. Hierzu kann man die Anzahl der Zeilen und Spalten auswählen. Da die "NVIS SX" zwei Monitore darstellt, muss man entsprechend für jedes Auge ein Wiedergabefenster erzeugen. Dafür muss man die Anzahl der Zeilen auf 1 setzen und die Anzahl der Spalten auf 2. Somit erhält man ein in der Mitte geteiltes Wiedergabefenster.
• Anschließend wählt man wieder den Menüpunkt "Extras" aus. Im Untermenü von "Extras" ist der Punkt "Einstellungen" enthalten. Dieser wird ausgewählt. Das Einstellungsmenü ist auch über die Tastenkombination [Strg]+[P] zu erreichen (siehe Abb. 4).
Daniel Prokop, Nico Förster Fachhochschule Köln - Campus Gummersbach Praxisprojekt SS2010 - HMD 20
• Zunächst muss die "erweiterte Anzeige" aktiviert werden. Dazu wird in der linken unteren Ecke die Option "Einstellungen anzeigen", "Alle" aktiviert. Nun hat man die erweiterte Ansicht auf die Einstellungen zur Verfügung (siehe Abb. 6).
Abbildung 6: Menüerweiterung
• Hat man die erweiterte Menüansicht gewählt, muss man den Menüpunkt "Video" auswählen und anschließend den Menüpunkt "Filter". Im Menü zu den Filtern ist eine Liste der optionalen Videofilter aufgelistet. Dort muss der MenÜpunkt "Wand-Videofilter" aktiviert werden, um die im Vorfeld konfigurierte Wand-Funktion für die Wiedergabeeinstellungen zu übernehmen. Zusätzlich muss das Video-Modul in der selben Liste zu den Videooptionen aktiviert werden (siehe Abb.7). Abschließend die Einstellungen mit Speichern bestätigen.
Abbildung 7: Erweitertes Einstellungsmenü
Daniel Prokop, Nico Förster Fachhochschule Köln - Campus Gummersbach Praxisprojekt SS2010 - HMD 21
• Der letzte Schritt zur Konfiguration der Wiedergabesoftware liegt darin, das Wiedergabefenster aus den VLC-Steuerelementen herauszulösen. Wir befinden uns weiter im Menüpunkt "Video" der Einstellungen. In den Allgemeinen Einstellungen muss die Option "Eingebettetes Video" deaktiviert werden (siehe Abb.8).
Abbildung 8: Interface
Daniel Prokop, Nico Förster Fachhochschule Köln - Campus Gummersbach Praxisprojekt SS2010 - HMD 22
4.2.3 Anordnung und Wiedergabe
Im Folgenden wird beschrieben, wie die einzelnen Wiedergabefenster anzuordnen sind, um ein stereoskopisch einwandfreies Bild zu erhalten. Wir erinnern uns daran, dass die "NVIS SX"-Brille für jedes Auge einen Monitor zu Verfügung stellt. Daraus resultiert, dass jedes der beiden Wiedergabefenster für ein Auge vorgesehen ist.
1. Das rechte Wiedergabefenster muss auf den zweiten bzw. erweiterten Desktop geschoben werden, es muss mit dem rechten Auge der Brille übereinstimmen. Durch einen Doppelklick wird das Wiedergabefenster auf die gesamte Fläche ausgedehnt.
2. Das linke Wiedergabefenster muss auf den ersten bzw. ursprünglichen Desktop geschoben werden. Da dieser Desktop meist der primäre Monitor ist, liegt das Wiedergabefenster in der Regel schon dort. Das linke Wiedergabefenster muss mit dem linken Auge der Brille übereinstimmen. Durch einen Doppelklick wird das Wiedergabefenster auf die gesamte Fläche ausgedehnt.
Abbildung 9: Wiedergabeansicht
Ich habe das hier noch mal hinzu gefügt. So muss man es auch nicht machen, Es geht mir hier nur darum das Interface aus dem Fenster zu lösen, so das das Interface in einem Fenster erscheint und das Video das man abspielen möchte.
Jetzt kann man sagen bei öffnen nehme ich den 2.ten Punkt, dort kommt man auf ein Fenster wo man noch weitere Punkte klicken kann, das man ein 2.tes Video anhängen kann.
Ergebniss man hat 2 Fenster und ein Interface Fenster das man klein machen kann. Wenn man unten in der Taskleiste einen rechtsklick macht, gibt es im Kontextmenü den Punkt Fenster nebeneinander anordnen. Möchte man diese maximieren muss man oben über den Bildschirmrand hinaus. Dazu muss man in der jeweiligen Betriebssystemeinstellung in die Mauszeigeroptionen, dort gibt es einen Punkt, ich glaube Fenster nicht mehr anpassen, dann kann man sie oben über den Bildschirm hinauspositionieren.
Dann kann man unten im kontextmenü der Taskleiste in einem unterpunkt die Taskleiste ausschallten, das sie nur erscheint, wenn man mit dem Mauszeiger in ihrem Bereich ist.
Bis jetzt werden sie sich fragen, was ich mir für eine Mühe mache, wenn es doch den "Steroskopikplayer" und "Tridef 3D" gibt. Der Punkt ist der das man das Bild nicht scharfstellen kann. Der VLC bietet nämlich unter "Werkzeuge" oder "Extras" den ersten Punkt "Filter" oder so. Dort geht man auf den Reiter "Videofilter", dort auf Genauigkeit und findet den Punkt schärfen, "Sigmawert".
Der Rechner hat nämlich eine andere Bildwertübersetzung als ein reines Videogerät, dies wird über diee Einstellung kompensiert.
Dies hat aber zum Nachteil das es der Raumtiefe entgegen wirkt. Wenn sie jetzt auf "Side by Side" auf ihem Monitor oder Flach TV sind, dann können sie die Beiden Nebeneinanderfenster, die Jetzt vollbildlich übereinander dargestellt sind am besten "paralacktisch" 45° versetzt zueinander anordnen. Vorrausgesetzt sie haben wegen der Verdoppelung unter Werkzeuge Einstellungen Videos statt 16:9, 8:9 eingestellt. Ein 3D Fernseher ist ja nichts weiter als ein doppelter Fernseher. Das gehen auf "Side by Side" bewirkt ja die Verlängerung eines Bildes was eine halbe Monitorseite ausfüllt. 2 Halbe Bilder liegen also im Ergebniss wieder exakt vollbildlich übereinander, durch ihre Versetzung wirkt unter der Benutzung der "Shutterbrille" das Bild räumlich.
Wenn sie all das gemacht haben wird ihnen die Raumtiefe sehr fehlen. Jetzt müssen nur noch unter dem Punkt im Interface "Videos" die "Interlace" eingeschalten werden und dann ist der Interlace "Jadif * 2" der beste.
Letztens empfielt es sich unter Werkzeuge / Filter / Videoefilter, dann gibt es viele wo man noch weitere Unterreiter findet auf den letzten erweitert zu gehen und dort die "Bewegungsunschärfe" zu aktivieren und nach Bedarf etwas aufzudrehen. Zu beachten ist das man es nicht zu stark macht sonst wirkt beim rechten Auge die Brille wie ungeputzt. Ein mittlerer Wert kompensiert dies und man sieht sehr gut räumlich, räumlicher sogar als wie mit dem "Steroskopikplayer" und "Tridef".
Beim Film empfielt es sich die Schärfe zu erhöhen, was zu gleich die Raumtiefe nach vorn holt.
Hat man die Wolken am Himmel im Zeitraffer gefilmt, empfielt es sich, die Schärfe zu deaktivieren, weil das die Raumtiefe tiefer legt, damit diese Räumlich sind was sich aus meteorologischer Sicht sehr lohnt.
Wenn sie Werbung beim Film überspringen wollen, empfielt es sich das "MKV toolnix GUI" herunterzuladen, und den Transportstream des Recivers in MKV-Container einzutüten, damit wird das angehangene Video geschmeidiger und springt beim springen im Interface Fenster dann mit. So kann man in 3D die Werbung überspringen.